Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?

Ein Drama von Edward Albee

"Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?" von Edward Albee, Uraufführung 1962, ist längst ein Klassiker der Theaterliteratur. Dank der Verfilmung von 1966 mit Elizabeth Taylor als dauertrinkende Femme Fatale Martha und Richard Burton als sich zäh behauptender George ist das Stück Teil der Popkultur. Trotzdem lohnt ein frischer Blick auf das Drama, wie sich an den Spielplänen der Theater bis heute ablesen lässt.

Inhalt...

George ist Geschichtsdozent an einer privaten Universität. Martha, seine Frau, ist die Tochter des Präsidenten. Nach einer Party lädt sie mitten in der Nacht den jungen Biologiedozenten Nick und seine Frau zu sich nach Hause ein. Der Alkohol enthemmt. Aufgrund des ständigen Rosenkriegs zwischen Martha und George liegen bald die Nerven blank. Und ganz allmählich wird klar, dass beide Paare ein dunkles Geheimnis mit sich herumschleppen. Im Lauf der Nacht blicken alle vier Menschen in einen tiefen Abgrund.

Presse

Premiere

Samstag den 18. Januar 2020, Bürgerhaus Gräfelfing

SchauspielerInnen

  • Christine Kuchler
    Martha
  • Christian Markl
    George
  • Jasmin Hoffmann
    Hanni
  • Johann Prem
    Nick

Regie

  • Holger Ptacek

Weitere Infos...

Edward Albee (1928-2016) zählt zu den wichtigsten Vertretern der modernen amerikanischen Dramatik, die die Familie als Abbild der Gesellschaft in den Fokus nahm. Vom Absurden Theater beeinflusst, befreite er sich von den engen Grenzen des Realismus. Er wurde 1985 in die American Theater Hall of Fame aufgenommen.

Für die Zeit ungewöhnlich rückte Albee die Probleme der beiden Frauenfiguren in den Mittelpunkt des Stücks. Martha und Hanni entsprechen beide nicht dem gesellschaftlichen Ideal der Mutter und die daraus entstehende Spannung ist die Ursache aller weiteren Konflikte.

Die Verfilmung von "Wer hat Angst vor Virginia Woolf…?" aus dem Jahr 1966 von Mike Nichols mit Elizabeth Taylor und Richard Burton in den Rollen von Martha und Nick gewann 5 Oscars und 3 British Academy Awards.

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