Das Gedächtnis des Wassers

von Shelagh Stephenson ("Olivier Award 2000 for Best Comedy")

Inhalt

Ein Todesfall, drei Schwestern und jede Menge Probleme! Mary, Teresa und Cathy können sich schon nicht über den Blumenschmuck einigen, viel weniger über die Erinnerung an ihre Kindheit. Wie war ihre Mutter eigentlich? Muss man ihren Tod beweinen? Was kann man dagegen tun, dass man wird wie sie? Und dann sind da auch noch die Männer!

Die taffe Ärztin Mary hat ihr Leben eigentlich im Griff und ist doch nicht glücklich. Kurz vor vierzig fragt sie sich, ob ihre Daueraffaire mit dem verheirateten Mike alles ist, was sie vom Leben erwartet. Was macht sie so besessen von dem jungen Patienten, der sein Gedächtnis verloren hat? Warum träumt sie in letzter Zeit ständig von ihrer Mutter?

In Zeiten der Selbstoptimierung in Twittergeschwindigkeit verlernen wir das Innehalten. Den Tod eines geliebten Menschen aber muss man Verarbeiten. Um glücklich zu werden, muss man ehrlich sein zu sich selbst. „Das Gedächtnis des Wassers“ ist ein kluges Drama über Lebenslügen und eine turbulente Komödie über den Selbstbehauptungswillen unangepasster Frauen im Ausnahmezustand.

Wie bei allen Stücken von Shelagh Stephenson, spielen medizinische Themen eine Rolle. Der Titel bezieht sich auf die Theorie der Homöopathie, dass Wasser in dem ein Wirkstoff unendlich verdünnt wurde, immer noch therapeutisch wirksam bleibt. Wenn schon das Wasser ein Gedächtnis besitzt, wie ist es dann mit Blut, das bekanntlich dicker ist? Wie eigenständig sind wir als Persönlichkeiten? Was lebt von unseren Eltern in uns weiter

Premiere

Samstag den 14. Oktober 2017, Bürgerhaus Pullach

SchauspielerInnen

  • Frauke Gerbig
    Mary
  • Barholomäus Sailer
    Mike (Marys Liebhaber)
  • Christine Kuchler
    Teresa
  • Christian Markl
    Frank (Teresas Mann)
  • Jasmin Hoffmann
    Catherine
  • Manuela Wisniewski
    Vi

Regie

  • Holger Ptacek

Die Autorin

Die britische Schriftstellerin Shelagh Stephenson (*1955) war Mitglied der Royal Shakespeare Company. Sie schreibt seit den 1990ern eigene Stücke und Hörspiele.

2004 wurde „The memory of water“ unter dem Titel „Before You Go“ verfilmt.

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von der Generalprobe