Mein Freund Harvey

eine irre Komödie von Mary Chase

Inhalt

Vera Simmons guter Ruf ist bedroht, ihre Tochter findet weder Job noch Mann. Schuld ist Onkel Elwood! Der macht mit dem 1,90m großen, unsichtbaren Hasen Harvey Kneipentouren und wirft das Geld zum Fenster raus. Klar, der gehört ins Irrenhaus ...Sanatorium! Nur schade, dass Dr. Sanderson Vera für die Patientin hält und den charmanten Elwood türmen lässt - mitsamt der Frau des Klinikleiters. Da bleibt Prof. Chumley nichts übrig, als sich auf die Suche nach dem entlaufenen Patienten zu machen. Und schon hat er auch noch diese Journalistin im Nacken, die ihn nur gar zu gern in Grund und Boden schreiben würde! Und bald stellt sich die Frage: Wer ist hier jetzt eigentlich verrückt?

"Mein Freund Harvey" von Mary Chase aus dem Jahr 1943 gewann schon 1945 den Pulitzer Preis. Längst gehört es zu den Klassikern seines Genres und erfreut sich bis heute großer Beliebtheit. Das liegt einmal an der ungeheuer reizvollen Grundidee eine unsichtbare Figur auf die Bühne zu bringen. Aber auch die Frage was eigentlich verrückt ist und was normal, ein echter Evergreen. Und so gewinnt "Mein Freund Harvey" für eine Komödie bald eine ungewöhnliche intellektuelle Tiefe und Hintergründigkeit. Denn vielleicht ist es ja eher unsere Phantasie, die uns zu Menschen macht, als das verhaftet sein in der Realität? In jedem Fall ist es unser Humor, der uns zu guten Mitmenschen werden lässt.

SchauspielerInnen

Impressionen​...